Die Aktualität von Yoga für unsere Kultur – Teil 2

Dieser Teil des Artikels baut auf Teil 1 auf und ist nur im Zusammenhang verständlich.

von Bernd Klane und Ursula Klane 03/2024, überarbeitet 01/2025

Aus dem raja-yoga wollen wir aus den yama den Aspekt ahimsa herausgreifen. Ahimsa bedeutet übersetzt Streben nach Gewaltlosigkeit. Die yama, die übergeordneten Lebensgesetze, sind einerseits als Ideale und andererseits als Ergebnisse einer eigenständigen Auseinandersetzung zu verstehen, so eben auch ahimsa.
Die Größe, die Umfänglichkeit eines solchen yama oder Gesetzes ist regelrecht universal oder menschheitsumspannend. Ahimsa auf einem oder gar mehreren Gebieten des Lebens, in Situationen des Lebens selber zu gestalten – und nichts geringeres könnte das Ziel sein oder werden- erscheint sehr anspruchsvoll.
Der Aspirant des Yoga bemerkt mit einiger Übung, dass es für eine erste reale Einschätzung von ahimsa noch nicht ausreicht, tätliche Gewalt zu vermeiden. Für unser alltägliches Verständnis in Hinblick auf Gewaltlosigkeit bezieht sich diese häufig zunächst auf äußere Handlungen aller Art. Eine Nichtanwendung von tätlicher Gewalt ist im Rechtsstaat anerkannt und gesetzlich verankert. Die nachweisbare tätliche Gewalt gegenüber Dritten ist u.U. strafbar.
Auch die Vermeidung psychischer Gewalt ist in unserer Gesellschaft angestrebt und in ständiger Weiterentwicklung begriffen, was ebenfalls wichtig und positiv einzuschätzen ist. Wissenschaftliche Fachrichtungen wie Psychologie, Pädagogik und Kommunikationswissenschaft beschäftigen sich mit Gewalt und ihrer Vermeidung. In der Sprache und in der Kommunikation findet man vielfältige Ansätze und Bemühungen, wie Gewalt in psychischer Hinsicht erkannt und mit ihr umgegangen werden kann. Viele rhetorische Maßnahmen und Techniken beschäftigen sich beispielsweise mit Deeskalation und Konfliktmanagement.

Die Erweiterung des Weltbildes durch Yoga
Wie begegnen sich Yogawissenschaft und unser neuzeitliches wissenschaftliches Weltbild? Dazu wollen wir uns folgendes Bild vorstellen:
Stellen Sie sich das Lebensgefühl von Menschen an einem Ort der Erde vor, der konstant unter einer geschlossenen Wolkendecke, die auf niedriger Höhe in der Atmosphäre verharrt, liegt. An diesem Ort hat man also nie blauen Himmel, die Sonne und nachts Sterne gesehen und auch nicht die Weite des nächtlichen Sternenmeers erlebt. Wörtern wie „Himmel“, „Sonne“, „Stern“ oder „Kosmos“ kommt an diesem Ort folglich keine reale, erlebbare Bedeutung zu. Diese Lebensbedingung führt zu einem spezifischen Lebensgefühl und zu einem eingeschränkten Bild über das Dasein. Die Frage, ob der Wolkenschirm sich nach oben unendlich fortsetzt oder ob dies nur eine Schicht ist, über der etwas vollkommen Andersartiges liegt, mag den meisten Menschen bedeutungslos erscheinen und außerdem vom Boden aus überhaupt nicht lösbar zu sein. Der Aufstieg auf einen hohen Berg könnte vielleicht den Blick über die Wolkendecke freigeben und die Zuordnung von Wolkendecke, freier Atmosphäre, Sonne und Sternen ermöglichen und damit das eigene Weltbild erweitern. Da Yoga, bildhaft gesprochen, von der Existenz des freien und weiten Raums oberhalb der Wolken weiß, ermutigt er den Menschen sinngemäß zu dieser großen Bergbesteigung und gibt konkrete Anweisungen und Empfehlungen für dessen Aufstieg. Ein erstes Ziel ist es, dem Einzelnen die richtigen Zuordnungen zwischen dem Leben am Boden und der weiten Sicht aus unterschiedlichen Berghöhen durch ein Wolkenloch oder gar am Gipfel die Freisicht über den Wolkenschirm zu ermöglichen.
Im Gegensatz dazu befassen sich z.B. Wissenschaften wie Pädagogik oder Psychologie tendentiell mit dem Zurechtkommen in der Abgeschlossenheit unter der Bewölkung – was eine Berechtigung und seinen Stellenwert hat.

Wer sich von dem Bild der freien Atmosphäre und der Weite des Kosmos angesprochen fühlt, findet in jedem großen Yogapfad, so auch im raja-yoga, Anleitung. Zur eigenaktiven Entwicklung muss der Aspirant mit Zeit, Ruhe und Wiederholung spirituelle Schriften zur Kenntnis nehmen, und erste Ahnungen und beginnende Erkenntnisse im täglichen Leben beobachten und verifizieren lernen. Auf diese Weise tastet er sich an Erkenntnisse zu den inneren Hierarchien des Lebens, im obigen Bild die Weite des Alls, langsam heran.
Diese vielseitige, kreative, disziplinierte und stetige Arbeit eröffnet ihm mit Zeit, Geduld und Fleiß neue Möglichkeiten. Diese können sich beispielsweise in weiterführenden Gedanken zum jeweiligen Thema, in Ideen, in lebenspraktischen Zielen und erweiterten Fähigkeiten zeigen.

Ahimsa in Sprache und Kommunikation
Um ein Beispiel für den Alltag zu geben, möchten wir dieses umfassende Gesetz ahimsa für eine Erweiterung in Kommunikation und Sprache aufgreifen.
Das Beispiel Kommunikation und Sprache wählen wir, da jeder Erwachsene täglich je nach Situation mündlich und schriftlich kommuniziert. Gleich, ob wir noch berufstätig sind oder bereits in fortgeschrittenem Alter, Sprache und Kommunikation begleiten uns in der direkten und schriftlichen Begegnung, in jeder Art von Mediennutzung.
Durch die Auseinandersetzung mit Yoga kann es sein, dass der sich Übende seine Befähigungen in der Kommunikation, in der Gewandtheit mit Situationen umzugehen, weiterentwickelt. Sein bisher angelegtes und ausgeprägtes Sprachvermögen sind demgegenüber untergeordnet, denn durch diese erweiterte Übungspraxis denkt und fühlt sich der Übende vergleichsweise umfassender in Sprache und in die Begegnung mit anderen ein.
Die Auseinandersetzung mit Gewaltlosigkeit in der Kommunikation durch Yoga geht über methodisches Vorgehen, psychologische Forschung und Handlungsempfehlungen weit hinaus.

Ein Ideal für die Kommunikation
Folgendes Ideal soll uns bei dem nachfolgenden Beispiel leiten:
Eine Sprache, die ein Thema möglichst objektiv oder wirklichkeitsgemäß heranführen will und und sich um eine beschreibende Darstellung bemüht, wirkt tendentiell freilassend auf alle Beteiligten und vermittelt zwischen dem Gesprächsgegenstand und den Anwesenden. Sie lässt Empfindungen, das sind tiefe seelische Regungen, entstehen. Empfindungen wirken auf die gesamte Umwelt heilsam zurück.

Ein Kommunikationsbeispiel
Stellen Sie sich folgende Situation vor : Drei Personen unterhalten sich über Erlebnisse einer Autofahrt in den Alpen, von Landeck kommend Richtung Süden durchs Oberinntal zum Reschenpass und weiter über Reschensee, Haidersee ins Vinschgau und ins Trentin. Zwei Personen kennen die Fahrstrecke, die dritte Person nicht.
Im Laufe des Gesprächs sagt eine Person, der Streckenabschnitt südlich vom Haidersee, südlich vom Weiler Fischerhäuser und dem tiefer gelegenen Ort Mals im oberen Vinschgau (ein großer Bereich der sog. Malser Haide) wäre fürchterlich, und außerdem eine grässliche Rennstrecke. Es wäre regelrecht eine Zumutung, diese Straße fahren zu müssen. Die andere Person entgegnet, sie fände es wäre eine herrliche Strecke mit toller Landschaft und unglaublicher Aussicht, einfach wunderbar.

Die dritte Person, die die Fahrstrecke nicht kennt, hört die gegensätzlichen Einschätzungen und Ansichten. Sie kann sich aber von dem Streckenabschnitt der Malser Haide durch das Gespräch keine eigene Vorstellung machen. Statt dessen nimmt sie an den Emotionen der Sprechenden teil, und je nach Gesprächsführung nimmt sie diese mehr oder weniger stark in sich auf. Vielleicht neigt die dritte Person sogar dazu, sich entweder mehr dem einen oder dem anderen Gesprächspartner emotional anzuschließen. Damit würde sie ohne Realitätsbezug demjenigen folgen, der als „Wortführer“ imposanter oder zumindest emotional überzeugender auf sie wirkt.

Wie anders wäre es, wenn eine der beiden Kenner der Strecke diese etwa so darstellen würde:
„Wenn man von Norden, vom Reschensee und anschließend vom Haidersee weiter nach Süden fährt, beginnt die Abfahrt ins obere Vinschgau von knapp 1.500 Hm bergab bis auf 1.000 Hm bei Mals. Südlich vom Weiler Fischerhäuser zieht die Straße einige hundert Meter nach Süden, um mit der beginnenden Abfahrt in mäßiger Neigung die Malser Haide von NW nach SO mehr oder weniger kilometerbreit zu queren, und wie bei Passstraßen in Haarnadelkurven zu wenden. Diese lang gezogenen, gut ausgebauten Straßen ermöglichen eine entspannte Fahrt.
An den Hängen der Malser Haide stehen Felder und überwiegend Wiesen, einzelne Bäume wachsen entlang der Straße. So hat man je nach Fahrtrichtung einen weiten Blick in unterschiedliche Berg- und Tallandschaften, insbesondere auch zum vergletscherten Ortlergebirge. Im unteren Bereich der Straße wenige Kilometer vor Mals endet die Ausbaustrecke und die Straße wird schmal, abschüssig und leicht kurvig. Mit der Ankunft bei Mals hat man einen deutlichen Anteil der Malser Haide gequert.
Ich empfinde diese Fahrt als Übergang aus einer beengenden Passlandschaft mit steilen Berghängen in die Weite der offenen Tallandschaft mit erhebendem Panorama. Deshalb erlebe ich die Fahrt vom Reschen ins obere Vinschgau als schön.“

Wenn eine der Personen, die die Fahrt kennen, den Straßenabschnitt in der Form beschreibt, bekommt die dritte Person einen ersten konkreten Eindruck der Fahrt über die Malser Haide. Sie erfährt ein paar Details, und kann es infolgedessen sogar interessant finden, die Strecke selber einmal abzufahren.

Der Unterschied von Empfindungen zu Emotionen
Betrachten wir anlässlich des Beispiels den Unterschied von Emotionen und Empfindungen noch einmal genauer.

Schöne Emotionen wie auch negativ besetzte Emotionen tragen wie ersichtlich keine sachbezogene Aussage in sich. Die dritte Person, die die Wegstrecke nicht kennt, verbleibt in den Äußerungen wie „fürchterlich“, „grässliche Rennstrecke“, „regelrechte Zumutung“, und andererseits „tolle Landschaft“, „unglaubliche Aussicht“, „einfach wunderbar“, „herrliche Strecke“. Sie kann sich vielleicht aus Begriffen wie „Rennstrecke“ oder „Aussicht“ selber etwas zusammenreimen, bekommt aber keine zusammenhängende Vorstellung von der Fahrt über die Malser Haide. Emotionen transportieren alle möglichen Gemütszustände, sie können im Positiven sentimental sein oder überschwänglich, im Negativen z.B. Aggressionen vermitteln. Jede Art Emotion, so auch Sentimentalität oder Überschwang führen den Menschen von einer realen und objektiven Wahrnehmung hinweg. Es entsteht ein Mangel an Konkretheit und Sachbezug. Anhand der Emotion heischt der Sprecher (oder Autor eines Textes) mehr oder weniger bewusst um Aufmerksamkeit oder gar um Zustimmung. Emotionen tragen bei exakter Beobachtung eine unterschiedlich aufregende, manchmal sogar aufpeitschende Wirkung in sich.
Infolgedessen lässt sich sagen, dass Emotionen alle Gesprächsbeteiligten tendentiell wie gefangen nehmen oder anders formuliert, Emotionen alle Gesprächsbeteiligten in eine meist ungesehene und unbeabsichtigte Abhängigkeit führen. Im Ergebnis wirken sich Emotionen trennend auf alle Beteiligten aus. Häufig nehmen Menschen irrtümlich jedoch das genaue Gegenteil an, nämlich dass sie sich untereinander durch schöne Emotionen verbinden würden und dass fehlende Emotionalität ein Mangel an menschlicher Wärme darstellen würde – eine fatale Fehleinschätzung aus dem Blickwinkel des Yoga.

Empfindungen dagegen entstehen ganz allgemein aus der inneren Nähe und Wahrnehmung zum Gegenüber, beispielsweise zu einem einfachen Gesprächsgegenstand wie hier dem der Wegstrecke, zu einer Naturerscheinung, einem Arbeitsvorgang oder einem anderen Menschen. Grundsätzlich wird wohl jeder Gesprächsbeteiligte ein Empfinden zu einem Gesprächsgegenstand in andere Worte kleiden, aber dieser wäre für alle erkennbar und erlebbar, wenn Empfindungen beschrieben werden. Es wäre deshalb erlebbar, weil sich durch die Empfindung eine wahre Aussage zum Gesprächsgegenstand mitteilt. Damit eröffnen Empfindungen einen weiten Erlebensraum, an dem jeder Anwesende teilnimmt und außerdem weiter anknüpfen kann. Zusätzliche Möglichkeiten entstehen in der Folge wie z.B. Freude, Interesse, lebenspraktisches Denken, Erweiterung von Fähigkeiten und eine reale Verbindung untereinander als auch zum Gesprächsgegenstand.
Aus gesundheitlicher Sicht wirkt das Pflegen von Empfindungen zentrierend und sammelnd auf den Menschen, weil er rasche Eindrücke zu einem Empfinden und tieferen Erleben weitergeführt hat. Er erlebt sich schließlich ruhig und konzentriert.

Sowohl Emotionen, die den einzelnen auf seine Innenwelt zurückwerfen als auch Empfindungen, in welchen die Außenwelt sich real in uns ausdrückt, gehören dem seelischen Bereich des Menschen und des Lebens an. Im Bereich des Seelischen bleiben weder die negativen Wirkungen von Emotionen noch die positiven Wirkungen von Empfindungen auf den jeweiligen Gesprächskreis beschränkt, sondern tragen sich weit in die Umwelt hinaus.

Das Beispiel der Fahrstrecke ist deshalb gewählt, da es einfach verständlich ist und eine vergleichsweise belanglose, alltägliche Begebenheit wiedergibt. Außerdem erweckt das Gespräch über eine Fahrstrecke und die unterschiedlichen dargestellten Meinungen und Emotionen vermutlich kaum Regungen oder Parteiungen beim Leser. Im Gespräch über zeitaktuelle Ereignisse hingegen erhitzen sich schnell die Gemüter, es können emotionale Diskussionen entstehen. An derartigen Gesprächsbeispielen wäre es weit schwieriger zu übermitteln, wie eine beschreibende Sprache im Gegensatz zu einer emotionsreichen wirkt. Die Bedeutung und Aktualität dieses Artikels wird insbesondere dann erkennbar, wenn der Leser anspruchsvollere Gesprächssituationen unter diesem Aspekt von ahimsa beleuchten lernt.

Der wahre Gedanke beschreibt die menschheitsumspannende Realität
Heinz Grill, Geistforscher, Autor und Yogalehrer der Gegenwart beschreibt diesen Aspekt von ahimsa in der Kommunikation in einer seiner Ausführungen folgendermaßen:
…Durch die Art des Redens können wir anderen Menschen eine heimliche Gewalt zufügen und wir können ihnen eine fremdartige astrale (astral: Fachbegriff eines ganzheitlichen Menschenbildes) Stimmung aufdrücken. Der Unterschied von aufdringlichen, manipulativen, zwingenden oder affektvollen Worten zu wirklichem bewussten Dialog und beschreibenden Darstellungen ist etwa so groß, wie wenn wir einen Menschen schlagen und erniedrigen, oder im Gegensatz dazu, ihn achten und in Ehren halten*. ….

Durch das Studium bei Heinz Grill kann der Interessent einen tiefen Zugang zu den Kernanliegen des raja-yoga in seiner Zeitaktualität finden.

*Zitat von Heinz Grill aus dem Buch: Initiatorische Schulung in Arco – Die Seelsorge für die Verstorbenen; ISBN 3-935925-68-9

 

Die Aktualität von Yoga für unsere Kultur – Teil 3

Hinweis: Dieser Teil des Artikels baut auf Teil 1 und Teil 2 auf und ist nur im Zusammenhang verständlich.

von Bernd Klane und Ursula Klane, 04/2024, überarbeitet 06/2025

In manchen Yogaeinrichtungen und in manchen esoterischen Kreisen begegnet man der Haltung, man solle sich nur dem sogenannten Lichtvollen, Guten und Positiven im Leben zuwenden. Alle negativen Erscheinungen des Lebens, alles sog. Dunkle sollte am besten gemieden und nicht groß zur Kenntnis genommen werden. Wobei meist nicht näher benannt wird, was mit dem „Dunklen“ genau gemeint ist.

Zunächst ist es in unserer Zeit gut nachvollziehbar und verständlich, dass der Erwachsene auf so Manches, was um ihn herum passiert, weder mit Freude noch mit Interesse blicken kann. Spätestens seit der Zeit rund um Corona 2020 mit gesundheitlichen, sozialen oder wirtschaftlichen Krisen ist jeder Bürger zusätzlich merklich belastet. Ungereimtheiten, Spannungen und Spaltungen aus diesen Jahren setzen sich in der Gesellschaft fort. Ein desaströser Angriff auf die bundesdeutsche Energieversorgung vom September 2022, dessen Aufklärung durch die Bundesregierung bis heute in der Öffentlichkeit nicht erkennbar und nachvollziehbar durchgeführt wird, ist ein weiteres Beispiel, das bei vielen Bundesbürgern zu Deprimierungen beiträgt.

Eine gewisse Abhilfe schafft vielleicht das Reduzieren von Nachrichten hören oder lesen. Man wird aber in der Summe leider nicht sagen können: „Ich befasse mich nicht mit dem Bösen in der Welt, deshalb wird es mich weniger belasten.“ Das wäre ein Trugschluss, dem man verfallen könnte.

In esoterischen Kreisen wird es manchmal gar nicht näher benannt, was mit „lichtvoll“, was mit dem „Guten“ genau benannt ist. Sich nur mit dem sog. Guten oder Lichtvollen zu befassen ist vielleicht ein gutgemeinter Rat, aber reicht für den Erwachsenen bei weitem nicht aus. Mehr noch, wenn der einzelne sich mit solchen Autosuggestionen langfristig zu beruhigen versucht, gerät er in eine Vernebelung des Bewusstseins. Aus der Sicht eines zeitgemäßen raja-yoga-Verständnisses von ahimsa ist ein differenziertes Erkennen erforderlich. Der sich so Übende unterscheidet „gut“ und „böse“, „lichtvoll“ und „dunkel“ in einer differenzierten, empfindungsvollen Wahrnehmung zum Gegenüber.

Der Angriff ad hominem – ein zeitaktueller Aspekt des Bösen, im raja-yoga ein gewalttätiger Angriff – himsa

Zunehmend leben wir in einer Zeit, in welcher vieles, was sich als Bemühung um Objektivität ausdrückt, tendentiell angegriffen wird.  Spätestens seit dem Beginn der Coronakrise 2020 erleben wir weltweit einen deutlichen, für jedermann erkennbaren Niedergang an Objektivierung. Vor Jahren und Jahrzehnten waren beispielsweise Angriffe ad hominem (aus dem Lateinischen: ad hominem: an den Menschen) eine Rarität, im Vergleich gesehen. Ein Angriff ad hominem argumentiert nicht bzw. geht in keiner Weise auf Argumente ein – insbesondere dann nicht, wenn die Argumente sachlich und fundiert sind -, sondern attackiert den Menschen als solchen. Beleidigungen, Anschuldigungen und gar Verleumdungen sind bezeichnend für einen solchen Angriff. Seit 2020 ist das „Stilmittel“ Angriff ad hominem ein recht gängiges bzw. verbreitetes geworden – man muss leider feststellen, die Verleumdung ist mitten in der Gesellschaft angekommen. Wissenschaftler und Ärzte aus allen Erdteilen, die sich in irgendeiner Form kritisch zu Bewertungsweisen des Virusgeschehens und zu daraus gefolgerten Maßnahmen wie Lockdown oder Impfung öffentlich geäußert hatten, waren – ungeachtet der Belegbarkeit ihrer Daten und ihres bisherigen Renommée – in unterschiedlichsten Facetten diskreditiert, verleumdet und teilweise sogar aus ihren hochdotierten Positionen entfernt worden. Und es erscheint die Frage angebracht, ist es Ausdruck einer moralischen Degeneration in der Breite der Gesellschaft, dass derart unsachliche Veröffentlichungen heute Erfolgsaussichten haben und sich der Autor bzw. Verlag nicht selbst damit disqualifiziert?

Eine sachbezogene, um Objektivität bemühte Ausrichtung in den vielfältigen Situationen des Lebens stellt eine große Kapazität des Menschen und eine Errungenschaft von Wissenschaft und Kultur dar. Eine Bemühung um größtmögliche Objektivierung kann sich beispielsweise gegenüber einem anderen Menschen, einer Naturerscheinung, einer handwerklichen oder einer wissenschaftlichen Arbeit ausdrücken. Es wird die tiefe, oftmals regsame Suche nach einer Erkenntnis eines Sachverhalts wahrnehmbar. In einem Objektivierungsprozess jeglicher Art und den einzelnen Schritten dahin drücken sich Interesse an sachlicher, wahrheitsvoller Darstellung aus. Eine Stärkung der Individualität ist eine zentrale Folge.

Warum ist Diskreditierung, warum ist der Angriff ad hominem heute so gesellschaftsgängig geworden? Dieser Fragestellung soll in diesem Artikel nicht nachgegangen werden, sie führt in die Tiefe der Geisteswissenschaft hinein und kann bei Interesse selber erforscht werden.

Die despektierliche Rede über dritte, nicht anwesende Personen

In diesem Teil sollen Kommunikation und Sprache in Verbindung mit negativen Aspekten des Lebens viel nahe liegender und allgemeiner aufgegriffen werden. Es soll die Frage in der Mitte stehen, wie wirkt ganz allgemein ein abschätziges, ein despektierliches Reden über Personen, die im Gespräch nicht anwesend sind? Wie wirkt es, wenn Menschen über eine nicht anwesende Person sog. Projektionen oder gar Verleumdungen verbreiten, mündlich oder schriftlich? Wie wirkt es auf die Personen, über die geredet wird, wie wirkt es auf den anderen, der in das Gespräch manchmal regelrecht hineingezogen wird, und wie wirkt es schließlich auf den, der abschätzig redet, selber zurück? Eine solche Untersuchung und Beschreibung nur für einzelne Aspekte soll hier angestellt werden.

Mögliche Fragestellungen zur Einschätzung der Situation

Gerät man in ein fragwürdiges Gespräch oder liest einen abschätzig anmutenden Zeitungsartikel, ist es wesentlich, das Erlebte solide zu beurteilen. Hier werden mögliche Fragestellungen angeführt, die zum Eigenstudium anregen möchten.

  • Bleibt es bei einem „bloß“ abschätzigen Gerede über Dritte, oder kommen bereits Unterstellungen, eigeninterpretierte Fehleinschätzungen (sog. Projektionen) oder gar Lügen hinzu?
  • Ist eine üble Nachrede von öffentlichem Interesse durch deren Auswirkungen und Belang, oder tritt eine Schädigung „nur“ im kleinen, beruflichen oder privaten Personenkreis auf? Diese letztere Schädigung soll keineswegs verharmlost, sondern die Relation aufgezeigt werden. Schädigt man „nur“ im Zweiergespräch am Arbeitsplatz am Kopiergerät einen nicht anwesenden Kollegen mit einer eigeninterpretierten, dem anderen abträglichen Fehleinschätzung (die natürlich weitere Kreise ziehen kann), oder ist eine üble Nachrede, gestreut über eine Tageszeitung, einen Politiker oder Pressesprecher, von öffentlichem Interesse?
  • Wie angesehen bzw. anerkannt ist die Person, über die diskreditierend geredet oder geschrieben wird? Das Ansehen bemisst sich an öffentlich erkennbaren und in der Regel gesellschaftlich anerkannten Verdiensten, z.B. an langjährigem Arbeits- und Forschungseinsatz als Arzt an einem Gesundheitsamt, um medizinische Forschungsarbeit mit einer zunehmenden Gesundung der Menschen zusammenzuführen. Mediziner und Wissenschaftler aus anderen Fachbereichen, die während des Aufflammens von Corona 2020 aufgrund ihrer langjährigen Expertise öffentlich sofort einhakten und kritische Fragen zu dem Prozedere von Regierungen aufwarfen bzw. einen breiten wissenschaftlichen Dialog forderten, sind hier beispielhaft. Für eine weiter gehende Einschätzung bedarf es einiger Forschung und Kenntnisnahme des raja-yoga in seiner Zeitaktualität. Die Geisteswissenschaftler Rudolf Steiner und Heinz Grill sind hier beispielhaft als Persönlichkeiten angeführt, die über Jahrzehnte ihre metaphysischen Forschungen und Erkenntnisse öffentlich zugänglich machten, und zum Eigenstudium anregten.
  • Warum überhaupt redet oder schreibt jemand über Dritte zu deren Nachteil?

An diesen Fragestellungen, die keine Vollständigkeit darstellen, wird deutlich, wie vielseitig und tief nachgeforscht werden kann.

Der Blick auf Sprache und Wortschatz

Ein kurzer Blick auf Wortwahl und Sprache des abschätzigen Redens zeigen dessen Erscheinung im Alltag.

Im bayerischen Dialekt gibt es die anschaulichen Worte „Tratsch“ oder „Ratsch“; es wird über jemanden, der nicht anwesend ist, getratscht; es gibt eine „Ratscherei“; im schwäbischen Dialekt gibt es „wiaschd schwätze“, wüst oder hässlich über jemanden reden. Im Hochdeutschen wird geklatscht, wer kennt nicht den Begriff Klatsch, jemand wird „ausgerichtet“ oder verlästert, man spricht auch lautmalerisch davon, dass „schmutzige Wäsche gewaschen wird“. Die „Klatschbase“, „Schwätzliese“ oder „Tratschkatl“ ist die Person, die in unlauterer Art und Weise über eine dritte Person oder einen Personenkreis spricht, wobei sie selbstverständlich nicht nur weiblich ist, wie es der Volksmund andeutet.

In anderen Dialekten wie auch in anderen Sprachen lassen sich sicherlich weitere Begriffe für die Herabwürdigung und Ehrverletzung der Person, die sich gemäß ihrer Abwesenheit zwangsläufig auch nicht äußern kann, finden. Der, der sich über eine andere Person unlauter äußert, geht ja ganz offensichtlich gerade nicht auf den Betreffenden zu und sucht das Gespräch und den Austausch. Die hier gefundenen Worte und Redewendungen sind nur Beispiele für die Hässlichkeit des Vorgangs der üblen Rede über Dritte.

Auswirkungen auf den Diskreditierten

Man wird vielleicht selber erstaunt sein, wie weit verbreitet und in allen möglichen Lebenslagen vorhanden ganz allgemein ein Gerede über dritte, nicht anwesende Personen stattfindet. Gleich ob man sich im Arbeitsleben in der Kantine zu Mittag oder in der Kaffeepause trifft, ob man sich in der Freizeit an der Kinokasse oder im Supermarkt begegnet, zu Fuß auf der Straße oder beim Warten auf ein Kind vor der Schule, oder ob man sich im Rahmen eines Familientreffens oder eines Dorf- oder Stadtfests begegnet, für einen Gesprächspartner vielleicht überraschend oder unvermittelt  kann ein Gespräch diese Richtung annehmen.

Wie ergeht es aber nun demjenigen, über den in einer tatsächlich abschätzigen Art geredet oder geschrieben wird – gleich ob er davon Kenntnis hat oder nicht? Und die Antwort wird genauso individuell unterschiedlich sein, wie der Angriff auf den Betroffenen ist. Grundsätzlich wird man aber eine Schwächung bei dem derart Angegriffenen feststellen müssen. Diese Schwächung wird sich individuell und vielfältig äußern, und je nach Schwere des Angriffs. Bekannt sind körperliche oder psychische Verschlechterung seiner gesundheitlichen Verfassung, Suchterscheinungen oder andere Kompensationshandlungen (übermäßiger Konsum von Alkohol, Tabak, unausgewogene Ernährung, Sport- und überhaupt Bewegungsverweigerung, ununterbrochenes Surfen im Internet, Kaufrausch, Putzfimmel, Sammlertrieb, usw.). Auch bekannt sind Rückzüge aus bestehenden Beziehungsverhältnissen als Folge von innerer Verunsicherung oder steigenden Minderwertigkeitsgefühlen, und Aggressionen, wie das z.B. von Mobbingopfern unter Jugendlichen erforscht und bekannt ist.

Bei der oftmals gängigen Tratscherei weiß der Betroffene in der Regel gar nicht, dass über ihn geredet wird. Aber er erlebt trotzdem eine Verschlechterung seines Befindens.

Je nach Größe der Diskreditierung, je nach dem, welche Kreise das üble Gerede beginnt zu ziehen, beginnt eine Spaltung wirksam zu werden, rund um die betroffene Person nach außen in ihr gesamtes soziales, in ihr berufliches und privates Umfeld. Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen oder Familienmitglieder beginnen, sich von dem Diskreditierten zu distanzieren. Eine Spaltung wirkt vor allem dann, wenn andere Personen die Lästerei beginnen zu übernehmen, ohne den eigentlichen „Vorwurf“ zu hinterfragen oder gar zu prüfen. Die Spaltung bezeichnet bereits eine innere Ebene des Daseins, die sich aber bis in die äußere Daseinsebene, nicht nur in Form von innerer Distanzierung, sondern schließlich auch in äußerer Distanzierung, auswirkt.

Auswirkungen auf die Anwesenden des Geredes

Im äußeren, körperlichen, sinnlich-wahrnehmbaren Leben trennen sich die Personen nach einem unlauteren Gespräch über Dritte räumlich wieder. Auf der Ebene der Beziehungen, auf der seelischen Ebene, ist diese Trennung nicht in dieser Schärfe vorhanden.

Wie ergeht es den Personen, die sich eine „kleine alltägliche Tratscherei“ anhören und sich nicht dagegen verwehren? Wie ergeht es den Personen, die eine Verleumdung, einen Angriff ad hominem über eine Person in der Zeitung lesen und diese ohne selber weiter nachzudenken oder zu recherchieren, übernehmen oder sich zumindest hinterfragend dagegen verwehren? Diese Personen geraten in eine häufig unerkannte, innere Abhängigkeit zu der Person oder dem Personenkreis, der Institution, von der die Rederei ausgeht.

Wie kann sich eine Abhängigkeit nach einem solchen Vorfall ausdrücken? Der z.B. am Arbeitsplatz in der Kaffeepause in ein Gespräch Hineingezogene fühlt sich vielleicht unwohl mit dem Verlauf des Gesprächs. Er bemerkt mehr oder weniger bewusst, dass der Person, über die abträglich gesprochen worden ist, ein Unrecht geschehen ist. Vielleicht bemerkt der in das Gerede Hineingeratene außerdem, dass ihm selber ein Unrecht geschehen ist, gegen das er sich nicht verwehrt hat.

Es gibt das bekannte Phänomen, dass sich die Menschen, die abträglich geredet haben, nach einem solchen Vorfall nicht mehr richtig in die Augen sehen können – insbesondere der Person nicht, über die geredet worden ist. Aber auch alle in dem Gerede Anwesenden begegnen sich danach mit einer mehr oder weniger spürbaren Beklemmung, mit einem Hemmnis.

Vielleicht wird man künftig sogar den Kontakt mit der despektierlich behandelten Person bewusst oder unbewusst bereits in Kleinigkeiten meiden, dass man z.B. die Kaffee-Pause nicht mehr betritt, wenn diese Person (allein) dort anwesend ist. Beklemmung und Spaltung greifen um sich. Die Spaltung hält also mehr oder weniger bewusst, ausgehend vom eigenen Bewusstsein bis in das äußere Alltagsleben Einzug, z.B. in der Form, dass man dem Diskreditierten nicht mehr gerne begegnen will.

In der Summe ist Freiraum in der Begegnung verloren gegangen. Das ist ein wesentliches Kennzeichen, das sich vielfältig äußern kann, auf das der interessierte Leser aufmerksam werden sollte. In der Fachsprache des Yoga ist Seelensubstanz verloren gegangen oder gar zerstört worden. Der Verlust an Freiraum in der Seele lebt vor allem beim Verursacher des negativen Geredes über eine nichtanwesende Person.

Empfindungen erbauen das Leben im Äußeren und im Inneren

Wenn Sie als Leser beginnen, sich derartige Unterscheidungen und Empfindungen selber zu erarbeiten, beginnen diese nicht nur bei Ihnen selber „zu leben“, sondern Sie strahlen die errungenen Empfindungen sozusagen in die Umwelt hinaus. Wenn man einen Angriff durch übles Gerede mit dem „Dunklen“ in Verbindung bringt, von dem eingangs die Rede war, so zeigen diese Ausführungen, dass das geordnete gedankliche Hinschauen aus einem überpersönlichen Standpunkt das objektivierende „Licht“ in die zwischenmenschliche Atmosphäre bringt. Das eher bequeme Wegschauen lässt im Gegenteil eine Art Umhüllung oder Verdunklung, letztlich eine Spaltung in der zwischenmenschlichen Atmosphäre anwachsen.

Mit einer derartigen Auseinandersetzung werden Sie negatives Gerede über dritte, nicht anwesende Personen künftig aktiv meiden oder sogar in aller Bestimmtheit zurückweisen.

In der Summe tragen Sie zu einem differenzierten, gewaltfreien und damit hochwertigen Umgang in der Gesellschaft in Gegenwart und Zukunft bei. Jeder einzelne kann somit der oben angesprochenen moralischen Degeneration wirksam begegnen. Dafür braucht es Mut und Aufrichtevermögen. Solches Entgegentreten wirkt geheimnisvollerweise aber stärkend sowohl auf einen selbst als auch auf die jeweilige Umgebung zurück.

Differenzierte Auseinandersetzung und Stärkung der Individualität

Der Geisteswissenschaftler Heinz Grill beschreibt die Leistung jeglicher Bewusstseinsbildung u.a. in der Form:

…..Jede Form der Wahrheitsfindung, Urteilsentwicklung und Bewusstseinsfreiheit geschieht durch gezielte Wahrnehmungen zu den verschiedensten Phänomenen. So wie das Immunsystem mit Wahrnehmungsprozessen gegenüber den Toxinen und Fremdem reagiert, so muss zunächst erst einmal der Mensch die Disziplin erlernen, eine Wahrnehmung zu einer moralisch freien hochstehenden Handlung und zu einer im Gegensatz dazu bestehenden unmoralischen, lügenhaften Aussage zu gewinnen. ….

Auszug aus dem Artikel: Die Stärkung des Immunsystems durch die Auseinandersetzung mit dem Bösen, posted on 04.02.2020 auf heinzgrill.de.

weiterführende Literatur:

Übungen für die Seele von Heinz Grill

Die Seele des Menschen – eine Annäherung

Seminar am 11.05.2024

Yoga steht ganz allgemein in dem Verständnis, Körper, Seele und Geist in Harmonie miteinander bringen zu wollen.

Der Begriff Körper und seine Erscheinungen sind für uns allgemein gut verständlich und gut einordenbar. Der Körper ist äußerlich sichtbar und fühlbar, und hinterlässt erkennbar seine Spuren und Wirkungen.

Wie der Mensch im täglichen Umgang im Seelischen wirkt, ist im Gegensatz dazu mitunter schwierig oder gar nicht zuordenbar. Was der einzelne mit „Seele“ oder gar mit „Geist“ verbindet, ist meist unterschiedlich. Betrachtet man Gedanken und Bilder aus dem indischen Verständnis und aus zentralen Quellen des Yoga, erweitert sich der Blickwinkel für alle.

An diesem Tag wollen wir den Begriff Seele des Menschen aus der Sichtweise eines ganzheitlichen Yogaverständnisses verschiedener Quellen beleuchten. Einerseits sprechen uns die (alt-)indischen yogischen Vorstellungen an und andererseits können wir damit unsere heutigen Lebenssituationen bereichern.

Fragen können uns dabei begleiten:

  • Wie äußert sich die Seele in Wahrnehmungen und Handlungen im Alltag?
  • Wie stehen die sieben Energiezentren, die sieben Chakren mit der Seele in Verbindung?
  • Wie steht die übergeordnete geistige Welt mit der Seele in Beziehung? Welche bedeutende Stellung kommt der Seele als verbindende Kraft zwischen Geist und Welt, zwischen ewigem unsterblichem Dasein und irdischem Alltagsleben, zu?

Gespräch und einfache Übungen wechseln sich ab. Gesetzmäßigkeiten einerseits und individuelle Ausprägungen und Entwicklungsmöglichkeiten andererseits sollen für jeden Teilnehmenden erkennbarer werden.

Termin: Samstag, 11.05.2024

Uhrzeit: 09:30 – 12:00 und 14:00 bis 16:30

Leitung: Bernd Klane, Ursula Klane

Ort: Albstadt-Laufen

Kosten: Preisrahmen 40 Euro bis 80 Euro nach eigenem Ermessen