Die sieben Energiezentren und ihre Möglichkeiten

Seminar mit einzelnen Yogaübungen am Sonntag, 17.11.2024

Die 7 Energiezentren des Menschen stellen ein zentrales Thema und Geschehen im Yoga dar. Das energetische Niveau und Wohlbefinden in den Vordergrund zu stellen, wäre jedoch einseitig und unzureichend.

Nach einer ganzheitlichen Betrachtungsweise von Geistforschern wie Rudolf Steiner und Heinz Grill eröffnen sich im Rhythmus von jeweils 7 Jahren spezifische Entwicklungschancen. Im Kindesalter und in der Jugend können Erwachsene deutlich beobachten, wie das Kleinkind sich schnell wachsend, mit viel Nachahmung des Erwachsenen, entwickelt zur Einschulung mit rund 7 Jahren, und das Kind wiederum einen neuen Entwicklungsschritt unternimmt bis hin zum Beginn der Pubertät, beginnend mit rund 14 Jahren. Der Jugendliche und junge Erwachsene erlebt sehr andere, neue Erfahrungen, lebt häufig sehr expansiv – neue Freiheiten und Erfordernisse prallen aufeinander, als das noch im Alter von 8 oder 10 Jahren der Fall war. Mit rund 21 Jahren beginnen eigenständige Schritte in ein Erwachsenendasein für den jungen Menschen, meist auch schon früher.

Während sich die ersten 3 Chakren bis zum 21.Lebensjahr im großen und ganzen zunächst natürlich durch das Hineinwachsen in das Gesellschaftsleben ausformen und auszudrücken beginnen, warten weitere 4 Chakren darauf, im weiteren Leben entfaltet zu werden. Auch die bereits individuell veranlagten 3 Chakren können und wollen sogar vom einzelnen im späteren Leben ausführlich kennengelernt werden. Dies erfordert jedoch eine bewusste Auseinandersetzung.

Ganz natürlich erwarten wir Erwachsenen von Kindern und Jugendlichen, dass sie sich „ordentlich“ entwickeln, z.B. dass sie den Schulunterricht, das Lernen des Schulstoffes und das soziale Miteinander ernst nehmen und halbwegs „gut“ bewältigen, und dass sie schließlich einen zufriedenstellenden Schulabschluss absolvieren und einen Beruf ergreifen, eine Berufsausbildung durchlaufen. Diese Anforderungen sind für den jungen Menschen wertvoll und außerdem natürlich – integrieren sie den jungen Menschen fachspezifisch und sozial in das gesellschaftliche Miteinander.

Ebenso, wie der junge Mensch ganz nachvollziehbar Lernschritte bewältigen muss, besteht für den Erwachsenen im späteren Leben die Anforderung, eine eigenständige Entwicklung aufzugreifen. Diese Erfordernis ergibt sich aus einer seelisch-geistigen Betrachtungsweise des Menschen, die ausdrücklich nicht ein „Gutmenschentum“ oder ein „Positives Denken“ fördern möchte. Vielmehr möchte der einzelne in der Tiefe seiner Seele zu einer größtmöglichen Verantwortung sich selbst gegenüber, aber auch seiner Umwelt und den Mitmenschen gegenüber finden. Diese innere Lebendigkeit kann selbst das hohe Alter noch bereichern.

Findet eine solche Entwicklung beim einzelnen und in der Breite der Gesellschaft über Jahrzehnte nicht (mehr) statt, entstehen Defizite, die sich zunächst schleichend äußern und sich in ihrer Deutlichkeit vielleicht erst Jahre später erkennen lassen. Dann haben sich der einzelne bzw. die Gesellschaft vielleicht schon damit abgefunden, dass „etwas nicht geht“. Defizite verlagern sich schließlich auf jüngere Generationen und blockieren eine freie Gestaltung ihrer Zukunft.

An diesem Tag wollen wir das Zusammenwirken von Energiezentren und die Entwicklung des Menschen in die Mitte stellen. Das Seminar ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Vorkenntnisse zu asana, zu den Stellungen des Yoga, werden nicht vorausgesetzt.

Termin: Sonntag, 17.11.2024

Uhrzeit: 10:00 – 12:30 und 14:00 – 17:00

Leitung, Information und Anmeldung: Bernd Klane und Ursula Klane

Kosten: 45 Euro