Coronavirus-Thematik
Dieser Artikel wird entsprechend der Vorkommnisse aktualisiert, letzte Aktualisierung 20.10.23.
Anmerkung: Der Text von März und April 2020 stammt in gekürzter Form von unserer ehemaligen Internetseite „Yoga in Friedrichshafen“, die seit Januar 2021 wegen Umzug nicht mehr von uns betrieben wird. Einige Details aus dem Jahr 2020 stellen wir der Vereinfachung halber auf dieser Folgeseite nicht mehr dar.
Die seit März 2020 getroffenen Beschränkungsmaßnahmen anlässlich von Coronaviren haben nicht nur äußere Auswirkungen, d.h. Auswirkungen im materiellen Geschehen wie Ausgehverbote und Geschäftsschließungen, sondern auch seelische und geistige Auswirkungen für die Bevölkerung und das Zusammenleben. Die Auswirkungen im äußeren Geschehen lassen sich in der Zukunft langfristig evtl. noch beheben. Um Folgen, die im Seelischen, im Beziehungs- und Gemeinschaftsleben stattfinden, lindern oder beheben zu können, braucht es die Bemühung, sie zunächst in ihrer Tiefe zu erkennen und richtig zuzuordnen.
Stärkung des Immunsystems und die Rolle des Bewusstseins
Da Yoga eine ganzheitliche Gesundheit und Entwicklung des Menschen anstrebt, wollen wir in dieser Zeit nicht nur die Ausführung von den Körperübungen zur Stärkung des Immunsystems empfehlen.
Darüber hinaus – und das kommt uns derzeit wesentlicher vor – möchten wir auf eine Stärkung des Immunsystems durch Arbeiten an einer soliden Gesamtkonstitution hinweisen. Aus einer ganzheitlichen Sicht stärkt sich das Immunsystem nicht nur dadurch, dass es sich durch Kontakt mit der Außenwelt mit immer neuen Krankheitserregern konfrontieren muss.
Wie man Gesundheit aus einem ganzheitlichen Forschungsansatz heraus betrachten kann, beschreibt der Geisteswissenschaftler Heinz Grill in einem Artikel zur Corona-Situation: Die beste Immunantwort.
Immunkompetenz und Medienkompetenz wirken zusammen
Das Immunsystem stärkt sich auch dadurch, dass das Bewusstsein aktiv mitbekommt, welche Informationen es aufnimmt und welche Fremdabsichten dabei mitschwingen. Das Bewusstsein möchte herausfiltern, wie freilassend eine Information in der Tiefe wirklich ist oder im Gegensatz dazu wie manipulativ uns eine Information entgegenkommt.
Das erfordert eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Quellen, Ansichten und Sachinformationen. Dafür schlagen wir folgende Informationsquelle vor. Auf der Internetseite von Swiss Policy Research, einem schweizer Medien-Forschungsprojekt finden Sie Fakten zur Situation, die seit März 2020 in Abständen aktualisiert und ergänzt werden. Dort kommen u.a. Ärzte bzw. Wissenschaftler anderer Fachbereiche zu Wort. Zahlreiche Studien zur Behandlung und zur Letalität von Covid-19, zu post-akutem Covid-19, zur Wirksamkeit der Maskenpflicht, zu Covid-19 bei Kindern, zu Impfstoffen/Impfungen und zu weiteren wichtigen Fragen werden behandelt bzw. verlinkt.
Um die Immunkompetenz auch im Rahmen eines Filmabends zu stärken, empfehlen wir den Polit-Thriller Der Fall Collini aus dem Jahr 2019, nach dem gleichnamigen Roman von Ferdinand von Schirach. Dieser Film greift einen Justizskandal aus dem Jahr 1968 infolge des Nationalsozialismus auf (Verabschiedung des „Einführungsgesetz zum Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (EGOWiG)“).
April 2020: Der fehlende Diskurs und zunehmende Spannungen in der Gesellschaft
Wie viele Wissenschaftler sich in den vergangenen Monaten zum Thema geäußert hatten, lässt sich leider in vielen Medien gar nicht nachvollziehen. Der gesellschaftliche Diskurs scheint unterbunden. Gerade Maßnahmen der Bundesregierung hinterfragende Stimmen werden rasch aus der öffentlichen Wahrnehmung eliminiert oder aber werden in manchen Presseorganen verzerrt dargestellt.
Ein Beispiel für das Zuwortkommen zahlreicher Wissenschaftler stellt der Artikel des Online-Magazins RUBIKON (Ergänzung: seit 2023 Manova.news) vom April 2020 dar: 120 Expertenstimmen zu Corona.
Zwei Stimmen daraus:
„Zunächst möchte ich sagen, dass ich in 30 Jahren der öffentlichen Gesundheitsmedizin noch nie so etwas gesehen habe, nicht einmal annähernd so etwas. Ich spreche nicht von der Pandemie, denn ich habe 30 davon gesehen, jedes Jahr eine. Sie heißt Influenza. Und andere Atemwegsviren, wir wissen nicht immer, was sie sind. Aber ich habe diese Reaktion noch nie gesehen, und ich versuche zu verstehen, warum. (…) Druck, der auf die Ärzte des öffentlichen Gesundheitswesens und die Verantwortlichen des öffentlichen Gesundheitswesens ausgeübt wird. Und dieser Druck kommt von verschiedenen Seiten. Der erste Ort, von dem er kam, war der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), als er sagte: ‚Dies ist eine ernste Bedrohung und ein Staatsfeind Nummer eins‘, ich habe noch nie gehört, dass ein Generaldirektor der WHO solche Ausdrücke verwendet“ (80).
Professor Dr. Joel Kettner, Universität von Manitoba, Kanada
„Wie funktioniert die Diskreditierung und Desinformation? (…) Strategie 1: Die betroffenen Personen werden in abschätziger Weise vorgestellt (…) 2: Es werden Wörter um das Begriffsfeld ‚Lügen‘ verwendet (…) 3: Argumente werden nicht konkret genannt, sondern nur angedeutet und bewertet (…) 4: In der angeblichen Widerrede werden nur Blickwinkel oder sogar Bestätigungen gebracht (…) 5: Widersprüchliche oder seltsame Aussagen der Mainstream-Meinung bleiben unbeleuchtet (…) 6: Es werden Argumente pro Regierungslinie gebracht, die — wörtlich — nichtssagend sind (…) 7: Aussagen der betroffenen Person werden falsch oder gar nicht wiedergegeben (…) Wohl aber sehe ich als Sprachwissenschaftler, dass es Filter und Diskursmuster von Journalisten wie Lobbyisten gibt, die für die Diskussion wenig hilfreich sind, denn sie verdecken den Blick auf Argumente“ (63).
Professor Dr. Joachim Grzega, Sprachwissenschaftler
Ein zweites Beispiel für die Anregung von Diskurs zum Umgang mit dem Coronavirus stellt das Positionspapier dar, welches Ende Oktober 2020 von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Prof. Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie der Universität Bonn, Prof. Jonas Schmidt-Chanasit Leiter der Abteilung Arbovirologie am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg mit Unterstützung zahlreicher Berufsverbände deutscher Fachärzte erstellt worden ist. Das Positionspapier bzw. die darin enthaltenen Thesen beschreiben aus medizinischer Sicht, wie ein zukünftiger und längerfristiger Umgang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 möglich sein kann. Diese gemeinsame Position von Wissenschaft und Ärzteschaft erläutert in Kürze, wie nach ihrer Einschätzung eine freiheitlich demokratische Grundordnung gewahrt bleiben kann. Das Positionspapier ist zu finden auf der Internetseite der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
Juli 2021: Die Notwendigkeit einer vollkommenen Freiwilligkeit, was Impfung anbelangt
Der Wissensstand und die Informationssituation rund um das Thema Impfen sind vollkommen unbefriedigend. Es besteht die Gefahr, dass das Impfen zu Corona die Gesellschaft weiterhin polarisiert bzw. sich die Gesellschaft über das Impfen weiterhin entzweit.
Folgende Videos möchten zu Information und eigenständiger Auseinandersetzung beitragen:
Kai Stuht im Gespräch mit Prof. Sucharit Bhakti (April 2021)
Stephan Wunderlich im Gespräch mit Heinz Grill (Januar 2021)
Stephan Wunderlich im Gespräch mit Dr.med. Jens Edrich (Mai 2021)
Stephan Wunderlich im Gespräch mit Dr.med. Jens Edrich (März 2021)
Im Jahr 2021 mehrten sich Studien und Berichterstattungen zu Nebenwirkungen und Wirksamkeit der neuartigen Impfungen. Seither gehen immer mehr Ärzte an die Öffentlichkeit, wie z.B. in Deutschland oder in Österreich. Die Originalschreiben finden Sie auf The European von Mitte Dezember unter Ärzte stehen auf, Deutschland und Österreichische Ärzte äußern sich kritisch gegen Impfdruck. Wenn Sie sich über Studien, die Nebenwirkungen nach einer Impfung gegen SARS-CoV-2 zum Gegenstand hatten, informieren möchten, werden Sie u.a. auf der Internetseite Global Covid Summit fündig.
Januar 2022: Die Erfordernis einer vollkommenen Freiwilligkeit, was Impfung anbelangt, wird immer deutlicher
Anfang des Jahres 2022 nimmt die Kontroverse um die Impfpflicht weiter Fahrt auf. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) will die Impfpflicht in Deutschland nicht umsetzen (Berliner Zeitung Mitte Januar). KBV-Chef Andreas Gassen äußerte: „Wir werden unseren Ärzten nicht zumuten, eine Impfpflicht gegen den Willen der Patienten zu exekutieren“. Der Ärzte-Chef sagte weiter, eine Praxis lebe vom Vertrauen zwischen Arzt und Patient. Die Praxen seien kein Ort, um staatliche Maßnahmen durchzusetzen. Stellvertreter Stefan Hofmeister fordert außerdem, eine ganz andere Diskussion zu führen. Hofmeister wird im gleichen Artikel zitiert: „Ich will endlich von Verantwortlichen hören, ab welchen Parametern wir die Corona-Maßnahmen zurückfahren. Ab welcher Impfquote hören wir denn auf, Maske zu tragen?“
Februar 2022: Offensichtliche Lüge und Vertuschung von Impfnebenwirkungen
Ende Februar 2022 war bekannt geworden, dass die BKK ProVita Alarm schlug aufgrund auffälliger Impfnebenwirkungen (Brief BKK Quelle Multipolar 05.03.2022 Impfschäden:…). Unter anderem auf Multipolar und auf den NachDenkSeiten wurde dieser Umstand dargestellt. Folgendes Zitat findet sich in dem Artikel der NachDenkSeiten:
….Man sei „hellhörig“ geworden, als immer mehr auftretende Diagnosen auf eine Impfnebenwirkung schließen ließen, gab das Springer-Blatt den ProVita-Vorstand Andreas Schöfbeck wieder. Die eingehende Untersuchung des gemeinsamen Datenpools aller BKK-Kassen beförderte dann Zahlen zutage, die „erheblich“ seien und „dringend plausibilisiert“ werden müssten. Allein in den ersten zweieinhalb Quartalen des Jahres 2021 bis Ende August sind demnach rund 217.000 von knapp elf Millionen BKK-Versicherten wegen offensichtlicher Leiden infolge einer Spritze mit den neuartigen Impfstoffen auf Basis der mRNA- und Vektortechnologie behandelt worden. Beim mit der Arzneimittelüberwachung betrauten Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sind etwas mehr als 244.000 entsprechende Verdachtsmeldungen registriert – allerdings für das Gesamtjahr und bezogen auf mehr als 61 Millionen Geimpfte.
Drei Millionen Komplikationen?
„Unsere Analyse zeigt, dass wir es hier mit einer deutlichen Untererfassung zu tun haben“, erklärte Schöfbeck. „Gemäß unserer Berechnungen halten wir 400.000 Arztbesuche unserer Versicherten wegen Impfkomplikationen bis zum heutigen Tag für realistisch“, so der Kassenchef und weiter: „Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung läge dieser Wert bei drei Millionen.“ Damit könnten bis dato „vier bis fünf Prozent“ aller geimpften Menschen „wegen Impfnebenwirkungen in ärztlicher Behandlung“ gewesen sein. Schöfbeck sieht es als seine Verpflichtung gegenüber den Versicherten an, mit den Daten an die Öffentlichkeit zu gehen. Die gewonnenen Erkenntnisse seien „sehr weit weg von den öffentlich verlautbarten Zahlen. Es wäre ethisch falsch, nicht darüber zu sprechen.“….
Die Menschen dürfen dankbar sein, dass es BKK-Vorstände wie Herrn Schöfbeck gibt, der sich für eine rationale Zusammensetzung der in dem System der BKK ProVita erfassten Zahlen bemüht und diese nach außen kommuniziert. Herr Schöfbeck hat sich für Aufklärung der ihm vorliegenden Daten entschieden, die die Darstellungen einiger sog. Leitmedien über Impfungen bzw. Impfnebenwirkungen klar widerlegen.
März 2022: Gezielte Unterdrückung von Aufklärung?
Dem BKK ProVita-Vorstand wurde kurze Zeit später fristlos gekündigt, wie man bei Multipolar und Russia today lesen konnte.
In der Tagesschau vom 03.03.2022 findet man eine Meldung zu der Studie bzw. Entlassung von Andreas Schöfbeck und gibt sich recht sicher, dass Herr Schöfbeck irgendeiner „Querdenker-Szene“ nahestehen muss. Z.B. am Ende des Berichts findet sich dieser Absatz:
…..Es ist nicht das erste Mal, dass Schöfbeck mit bekannten Impfgegnern in Erscheinung tritt. Für das Buch „Corona-Impfstoffe – Rettung oder Risiko“ von Clemens Arvay schrieb der damals noch Krankenkassenvorsitzende im Januar 2021 das Vorwort. Darin stellte er in Frage, ob es „ausreichend Studien zur Wirksamkeit und Nebenwirkungen“ gäbe und ob es zu verantworten sei, „so viele Menschen, ohne die Erfahrungen von Langzeitstudien zu impfen“ – Fragen, die auch immer wieder von „Querdenkern“ aufgeworfen werden.
Es ist in Deutschland ganz offensichtlich nicht mehr möglich, fundierte gesundheitsrelevante Fragen in Hinblick auf die Erforschung von Impfstoffen – zumal als Vorstand einer Krankenkasse – zu stellen. Derart seriöse Fragestellungen werden kurzerhand einer nicht näher benannten „Querdenker-Szene“ zugeschrieben. Ein Angriff ad hominem (ein Angriff gegen die Person, ohne jegliche Auseinandersetzung mit dessen fachlichen Argumenten) wird damit vorgenommen und dieser Angriff ist die Basis dafür, dass man den Inhalten der von A.Schöfbeck und T.Lausen eingereichten Studie scheinbar nicht nachgehen muss.
November 2022: Studie zur Erforschung der Zensur und Unterdrückung eines breiten Diskurses rund um Corona und Corona-Maßnahmen
Anfang November 2022 ist eine Studie in dem Magazin Springer veröffentlicht worden, die zu dem Ergebnis kommt, dass es seit 2020 Taktiken der Unterdrückung von andersdenkenden Ärzten und Wissenschaftlern gab bzw. gibt, welche deren Reputation und Karriere beeinträchtigte oder zerstörte, ungeachtet ihres akademischen oder medizinischen Status‘ oder ihres Bekanntheitsgrades aufgrund erbrachter Leistungen, bevor sie eine abweichende Position veröffentlichten. Anstelle eines offenen und fairen Diskurses haben Zensur und Unterdrückung eines breiten wissenschaftlichen Diskurses gefährliche, zerstörerische und weit reichende Folgen für Medizin, Wissenschaft und das öffentliche Gesundheitswesen. Infolge das Ende des Abstracts im Original: …..In the effort to silence alternative voices, widespread use was made not only of censorship, but of tactics of suppression that damaged the reputations and careers of dissenting doctors and scientists, regardless of their academic or medical status and regardless of their stature prior to expressing a contrary position. In place of open and fair discussion, censorship and suppression of scientific dissent has deleterious and far-reaching implications for medicine, science, and public health.
13 renommierte Wissenschaftler bzw. Ärzte aus verschiedenen Erdteilen, ausgewiesen durch ihre Kompetenz in ihrem Fachgebiet mit Forschungshintergrund und zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen wurden befragt bzw. werden anonym zitiert. Ehrverletzung, Einschüchterungstaktiken, Amtsenthebungen und nachteilige Veränderungen von laufenden Arbeitsverträgen, aggressive Vorgehensweisen mit dem Ziel, die Betroffenen auch in anderen bedeutsamen Kommissionen, in welchen sie vertreten waren, oder in ihrer Rolle als Herausgeber von Wissenschaftsmagazinen zu schädigen; zielgerichtetes Hintertreiben von Karrieren und Rufschädigungen, welche Wissenschaftler bzw. Ärzte über viele Jahre durch ihr Know-How erworben und aufgebaut hatten, sind Beispiele für das absichtsvolle Vorgehen. Manche Befragten berichteten von missbräuchlichen Nachforschungen und Aufforderungen, ihre medizinische Zulassung zu widerrufen. Hier die ausführlichere Originalstelle am Ende der Studie unter Discussion….. The tactics used by the medical establishment also include defamation and intimidation; retraction of scientific papers after publication; dismissal or adverse changes to employment contracts; aggressive actions aimed at sabotaging other significant roles of the individual, such as participating in important committees or serving as editors of scientific journals. Some respondents reported a targeted thwarting of their careers and harming of the reputations they had built over the years, while consistently stripping them of all the positions they held. Some reported being subject to abusive formal proceedings, such as investigations and attempts to revoke their medical licenses, and in one case even being sued for a large sum of money….
Auf RT DE sind weitere Details und Auszüge in deutscher Übersetzung zu lesen.
September 2023: Harte Corona-Abrechnung eines Hausarztes: „Zeugnis ablegen von verborgenem Leid.“
Unter diesem Titel ist in der Berliner Zeitung von dem Berliner Hausarzt Dr.med. Erich Freisleben eine Rede vom 09.09.2023 erschienen. Diese Rede finden Sie auf der Internetseite von Dr.med. Freisleben gratis in voller Länge.
Die Rede beleuchtet die vergangenen Jahre vielseitig: Der Arzt schildert medizinische Beobachtungen der Coronaerkrankung in Wechselwirkung mit Impfung, er schildert Probleme von Impfstoffen, Probleme von Impfgeschädigten, von Ärzten und Wissenschaftlern, die aufgrund ihrer Bemühungen um einen breiten Diskurs ausgegrenzt und diffamiert worden sind, von Menschen die sich gegen Impfung verwehrt hatten und ebenfalls dafür verlästert worden sind. Er bringt die mangelnde Ethik in einem Teil der Medienlandschaft zur Sprache und greift die Problematik vollkommen unterschiedlicher Nebenwirkungsraten von Impfchargen auf mit der Frage, wie diese den Sicherheitsprüfungen entgehen konnten.
Nachfolgend ein Auszug der Rede, Beginn: …Als ich im November (Anmerkung: 2021) in einem Interview auf der Künstlerpattform „Alles Auf den Tisch“ von dreißig schweren Nebenwirkungen, nun teils andernorts Geimpfter berichtete, wurde das Video fast 700 000 Mal aufgerufen. Im Kontrast zur Stille in den Leitmedien gab es offensichtlich einen riesigen Informationsbedarf. In den Kommentaren von verzweifelten Menschen begegneten mir die gleichen Symptombilder, die ich selbst gesehen hatte. Vor meiner Praxis bildeten sich von nun an morgendlich lange Schlangen von meist jungen Patienten aus der gesamten Bundesrepublik. Sie suchten Verständnis und Hilfe, die sie vor Ort nicht finden konnten. Der Andrang nahm noch zu, nachdem mich im März 2022 zwei Redakteurinnen interviewt hatten, die das Leiden der Betroffenen erstmals mutig in einem MDR Beitrag und in der Berliner Zeitung thematisierten.
Dreihundert neue Patienten mit schweren Impfschäden konnte ich neben meiner bisherigen Praxisklientel notdürftig behandeln. 200 davon sind auf meiner Homepage dokumentiert, ebenso auch meine Berichte an die Behörden und das Verfassungsgericht. Weit über dreitausend, oft flehend oder sogar weinend vorgetragene Hilfsanfragen mussten meine Helferinnen absagen. Die verzweifelten Schilderungen der Betroffenen trieb ihnen nicht selten Tränen in die Augen. Auch Kurzvideos von neurologischen Zitteranfällen und ähnlichem wurden uns zugespielt. Aber unsere Kapazität war bei bestem Willen längst überfordert. Als Trost und Hilfeversuch sandte ich den Abgewiesenen ein Informationsblatt für ihre Hausärzte zu, welches meine bisherigen Kenntnisse über Diagnose und Therapie zusammenfasste. Die Schicksale der Mütter, die plötzlich ihre Kinder nicht mehr versorgen konnten, die gebrochenen Lebensläufe so vieler jungen Menschen und nicht zuletzt auch der rapide Verlust der Selbstversorgungskompetenz einiger Hochbetagten, die bisher kaum fremde Hilfe in Anspruch genommen hatten, all das verfolgten mich oft bis in den Schlaf. Einigen konnten wir gut helfen, vielen etwas, manchen gar nicht. … Auszug Ende
Besonders schwerwiegend erscheint die Beobachtung von E.Freisleben, dass jeder der geimpften Patienten sich nicht mehr wie er selbst fühle. Gegen Ende seiner Rede finden sich diese Sätze, Auszug Beginn: …. Etwas möchte ich euch Betroffenen mitgeben. Jeder von euch hat mir unabhängig voneinander den gleichen Satz gesagt: „Ich bin nicht mehr ich selbst.“ Tatsächlich, nach der Impfung funktioniert nichts mehr wie zuvor, nicht die Immunität, nicht das Nervensystem, nicht die Durchblutung, nicht der Puls, nicht die Körperwärme, nicht die Muskelkraft, nicht das Sehvermögen. … Auszug Ende
Oktober 2023: Dutzende von Professoren, nicht nur aus dem Fachbereich Medizin, sondern interdisziplinär, fordern in zwei offenen Briefen eine Aufarbeitung der Corona-Politik, ihrer medialen Darstellung und dem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Umgang mit Corona
Multipolar 13.10.2023 M.Klöckner im Interview mit Prof. Pantel Menschenrechte und Menschenwürde wurden verletzt
Im zweiten Teil des Interviews geht es um das Thema Aufarbeitung der Zeit rund um Corona in Deutschland, ihrer medialen Darstellung, politischer Entscheidungen, fehlendem wissenschaftlichen Diskurs und weiterem.
Prof. Pantel auf die Frage, wie er zum Thema Aufarbeitung der Corona-Politik stehe: Leider wird dieser unumgängliche Schritt in der deutschen Öffentlichkeit bislang weitgehend vermieden. Ich bin Teil einer Gruppe von renommierten Wissenschaftlern aller Disziplinen die in einem offenen Brief eine echte Aufarbeitung jenseits von „es gab vielleicht ein paar Fehler, aber im Großen und Ganzen haben wir das doch super gemacht“ fordert. Ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung wäre die Einsetzung einer Enquete-Kommission durch den Deutschen Bundestag, in der die politischen Entscheidungen der letzten Jahre ergebnisoffen und ohne Rücksicht auf politische Empfindlichkeiten durchleuchtet werden. Dies betrifft nicht nur den Prozess der engeren politischen Entscheidungsfindungen, sondern auch die Verquickung dieses Prozesses mit medialen, wissenschaftsinternen und sozialen Dynamiken. Erst dadurch würde ein realer gesamtgesellschaftlicher Lernzuwachs ermöglicht, der einen Schutz vor ähnlich destruktiven Entscheidungen in Zukunft ermöglichen könnte. …
Multipolar frägt an späterer Stelle, warum die Forderungen umgesetzt werden sollten. Prof. Pantel: Eine echte Aufarbeitung wird es ohnehin irgendwann einmal geben. Sie ist unumgänglich. Wenn dies nicht jetzt geschieht, werden sich in ein paar Jahren die Historiker darum kümmern.
Multipolar stellt weiterhin die Frage, was es bedeuten würde, wenn es nicht zur Aufarbeitung käme. Prof. Pantel: Dann hätte unsere gegenwärtige Gesellschaft die Chance verpasst, aus den gemachten Fehlern zu lernen und es in vielleicht schon sehr bald eintretenden analogen Situationen besser zu machen. Schwerer wiegt vielleicht noch die durch viele der drastischen Maßnahmen induzierte gesellschaftliche Spaltung, die ohne eine Aufarbeitung weiterhin toxische Wirkungen entfalten wird. Menschen wurden denunziert und ausgegrenzt, oder als Sozialschädlinge, Covidioten, Wissenschaftsleugner oder gar Rechtsextreme verunglimpft, nur weil sie nicht hundertprozentig auf der offiziellen Linie lagen. Das ist in der Geschichte der Bundesrepublik ein bisher einmaliger Vorgang. Dabei gab es schon damals auch wissenschaftlich gut begründete Einwände gegen den strikten Kurs der Exekutive. ….